LINKE unterstützt Gratis-Schwimmen für Schüler

DIE LINKE. im Rat der Stadt Bottrop

DIE LINKE im Rat der Stadt unterstützt die Vorschläge von SPD und CDU zum freien Eintritt von Schülerinnen und Schülern in städtischen Bädern im Sommer. Allerdings sind die Sozialisten überrascht über den plötzlichen Sinneswandel der beiden großen Fraktionen. „Auch wenn die Vorschläge inhaltlich natürlich richtig sind, ist das trotzdem eine billige PR-Masche“, stellt LINKE-Ratsherr Niels Holger Schmidt fest.

Er erinnert daran, dass die beiden Parteien auch mit Unterstützung der Partei der heutigen FDP-Ratsfrau Schmeer Bottrops einzigem Freibad unlängst im Wortsinne den Hahn abdrehen wollten. Dieser Plan wurde erst per Bürgerentscheid gestoppt. Seitdem hätten SPD und CDU alles
verhindert, um das Bad zukunftssicher zu machen, in dem man in die überalterte Technik und die Ausstattung des Bades investiert, damit es attraktiver wird. „Wir haben dazu in schöner Regelmäßigkeit in den Gremien Anträge gestellt, die CDU und SPD ebenso regelmäßig abgelehnt
haben“, so Schmidt. Der jüngste Ausfall der Uralt-Pumpentechnik sorgte 
für den erheblich verspäteten Start der Freibad-Saison 2018 in Bottrop. „In der Zeit herrschte in Bädern der Nachbarschaft schon großer Andrang. Ich bin sicher, dass CDU und SPD im Herbst wieder über mangelnden Publikumsandrang des Stenkhoffbades jammern und die Zukunft
des Bades in Frage stellen“, so Schmidt. Tatsächlich liefern müsse man aber bei der Modernisierung des Freibades. „Wir werden dazu wieder Anträge in den Gremien stellen und sind gespannt, ob die großen Fraktionen dem nach ihrem jüngsten Sinneswandel zustimmen“, so Schmidt.

Er betont, wenn nun die CDU die schlechtere Schwimmfähigkeit von Schülerinnen und Schülern beklage, sei das glatte Heuchelei. Sie habe den Stärkungspakt, mit dem die Lehrschwimmbecken in Bottrop liquidiert wurden, unterstützt. „Das hat die Möglichkeit das Schwimmen gut zu
lernen, sicher nicht verbessert. ‘Ihr Pharisäer‘, kann man Hirschfelder & Co. da nur zurufen“, so Schmidt.