LINKE will neue Lehrschwimmbecken

Angesichts der überquellenden Wartelisten bei Schwimmkursen für Kinder verlangt DIE LINKE die Schaffung eines neuen Netzes von

Lehrschwimmbecken: „Die Schließung der Lehrschwimmbecken im Rahmen der städtischen Sparmaßnahmen war ein schwerwiegender Fehler. Wir haben das immer scharf kritisiert“, sagt Dieter Polz, Mitglied der LINKEN beim Bottroper Sport- und Bäderbetrieb. Nun sehe man die Folgen:

„Massenhaft Kinder, die das Schwimmen nicht lernen können. Diese maßlose Kürzungspolitik kostet im Zweifel Menschenleben“, so Polz.

Deshalb hat DIE LINKE bei ihren jüngsten Haushaltsberatungen beschlossen, für den kommenden Doppelhaushalt der Stadt Mittel für die Erarbeitung eines Konzeptes für ein Netz neuer Lehrschwimmbecken zu

beantragen: „Wir als ehrenamtliche Kommunalpolitiker können nicht genau beziffern, welche Summen dafür notwendig sind und wie schnell das umgesetzt werden kann. Da müssen Experten ran. Deshalb werden wir die Bereitstellung von 100.000 Euro für die Erarbeitung eines solchen Konzeptes beantragen“, sagt Niels Holger Schmidt, Sprecher der LINKEN im Rat der Stadt. Als Vater von zwei Kindern, kennt er das Problem der fehlenden Kurs-Kapazitäten. „Es ist ein Unding: Wartelisten mit 400 Kindern und Wartezeiten von 15 Monaten sind völlig indiskutabel. Und das liegt ja nicht an den Vereinen sowie Schwimmertrainerinnen und -trainern, sondern an fehlenden Beckenzeiten. Wir brauchen endlich wieder mehr Becken, in denen das Schwimmen auch tatsächlich gelernt werden kann“, betont Schmidt. Polz fordert zur schnellen Linderung des Problems kurzfristig die Ausweitung der Öffnungszeiten bestehender Anlagen, zu prüfen.