ZeugInnen gesucht!

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Genossinnen und Genossen,

am 3. September 2011 fand in Dortmund eine antifaschistische Gegenkundgebung unter dem Motto „Dortmund stellt sich quer“ gegen einen NPD-Aufmarsch statt, an der ich offiziell auch als Vertreter der Presse teilgenommen habe.

 

Liebe Leserinnen und Leser,

liebe Genossinnen und Genossen,

am 3. September 2011 fand in Dortmund eine antifaschistische Gegenkundgebung unter dem Motto „Dortmund stellt sich quer“ gegen einen NPD-Aufmarsch statt, an der ich offiziell auch als Vertreter der Presse teilgenommen habe.

Dabei entschlossen sich TeilnehmerInnen der Gegenkundgebung zu einer Sitzblockade, woraufhin diese nach kurzer Zeit von der Polizei aufgelöst werden sollte und die TeilnehmerInnnen angegriffen und angefasst wurden.

Ich fotografierte das Geschehen, während weitere PressevertreterInnen auch gefilmt haben. Als die Polizei den Genossen Agit B. am Boden entlang zerrte, habe ich das fotografiert und zu den beteiligten Polizisten gesagt: „Lasst ihn in Ruhe und geht zu denjenigen, die das III. Reich wollen“, womit ich meinte, dass die Polizei sich um die Neonazis und nicht um die GegendemonstrantInnen „kümmern“ sollte.

Die Polizei behauptet nun – was natürlich nicht stimmt -­ ich hätte zu den Beamten gesagt: „Scheiß-Polizeibeamte! Ihr gehört ins III. Reich!“

Als ich meinen Spruch sagte, waren natürlich zahlreiche AntifaschistInnen und auch Presseleute in meinem direkten Umfeld, so dass ich davon ausgehe, dass auch andere den Vorgang mitbekommen haben.

Seitens der Polizei gibt es nun einen Beamten, der meine angebliche Beleidigung gehört haben will. Mein Anliegen ist jetzt, dass ich ZeugInnen suche, die mitbekommen haben, was ich in Wirklichkeit gesagt habe. Kann ich das nicht durch Zeugenaussagen beweisen, so droht mir eine Strafe von 600 Euro, die für mich als Hartz-­IV-­‐Bezieher besonders schmerzhaft wäre und von der ich keine Ahnung habe, wie ich sie bezahlen sollte.       

Daher die Bitte, dass Ihr Euch bei mir meldet, wenn Ihr Zeuge bei diesem Geschehen geworden seid.

Zu mir selbst: Ich heiße Sahin Aydin, bin seit vielen Jahren politisch aktiv und für die Partei DIE LINKE im Stadtrat von Bottrop.