Klinikum Lippe: Keine Schließung am Standort Lemgo

DIE LINKE NRW
Nachrichten

Zur beschlossenen Schließung von Unfallchirurgie und Orthopädie des Klinikums Lippe erklärt Nina Eumann, Landessprecherin von DIE LINKE NRW:

„DIE LINKE NRW erklärt sich solidarisch mit dem Kampf des Aktionsbündnis Klinikum Lippe für den Erhalt der Unfallchirurgie und Orthopädie. Die Schließungen sind weder im Interesse der Beschäftigten noch der Patientinnen und Patienten. Denn es sind immer mehr Menschen in NRW auf eine wohnortnahe medizinische Versorgung angewiesen. Dass ausgerechnet in dieser Zeit Stationen oder gar ganze Kliniken geschlossen werden, ist unverantwortlich.“

Jules El-Khatib, Landessprecher von DIE LINKE NRW, ergänzt: „Die Krankenhausplanung der NRW-Landesregierung schiebt die Verantwortung in die einzelnen Regionen. Das Ergebnis ist unter anderem die geplante Schließung von der Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikum Lippe. Wir appellieren weiter an alle Kreistagsfraktionen im Kreis Lippe, zur kommenden Kreistagssitzung am 26.September das Anliegen des Aktionsbündnis Klinikum Lippe für einen Erhalt der Abteilungen zu unterstützen, sollten die Schließungspläne bis zu diesem Zeitpunkt nicht gestoppt werden.“

Auf Landesebene fordern wir eine Gesundheitsversorgung, die an den Bedarfen der Patient*innen und an guter Qualität orientiert werden ist. Gesundheitsversorgung ist eine Aufgabe der Daseinsvorsorge und daher muss sie auch vollfinanziert werden durch das Land NRW.